Pressemeldung vom 24.06.2015:

Glühwürmchen erproben ihre technischen Fähigkeiten
Gemeinsame Projekte von Auszubildenden und Vorschulkindern

Die technische Welt zu erkunden ist für die Schwenninger Glühwürmchen ganz selbstverständlich. Denn eine Zusammenarbeit mit den gewerblichen Auszubildenden der Firma Waldmann steht bei ihnen regelmäßig auf dem Programm.

Seit eineinhalb Jahren ist die Waldmann Betriebskindertagesstätte Glühwürmchen nun schon geöffnet. Gemeinsame Projekte mit den Auszubildenden gehören hier zum Konzept. Deshalb besuchten zuletzt die zukünftigen Vorschulkinder die Waldmann-Ausbildungswerkstatt, um gemeinsam ein Werkstück zu erstellen. Hier lernten sie die verschiedenen Werkzeugmaschinen und Werkzeuge kennen. Es wurde gemeinsam gebohrt, gedreht und gefeilt. Bei einem Gegenbesuch der Auszubildenden im Werkraum der Kita hat jedes Kind sein eigenes Werkstück erstellt.

In der Waldmann Kita geht es regelmäßig in den eigenen Werkraum. Nicht erst die Vorschulkinder führen hier Projekte durch. Die Leiterin der Kita Glühwürmchen Ramona Maier berichtet: „Sowie die Kinder einen Hammer halten können, dürfen sie erste altersgerechte Erfahrungen sammeln.“

Die Altersstruktur ist bunt durchmischt. Ab sechs Monaten werden Kinder bei den Glühwürmchen aufgenommen. Im September eröffnet nun noch die letzte von insgesamt sechs Gruppen für Vorschulkinder. Dann werden bereits 55 Kinder in der Betriebskita betreut. Davon zählen aktuell 15 zum Nachwuchs der Waldmann-Mitarbeiter und 14 kommen von Unternehmen, die Belegplätze für Kinder ihrer Mitarbeiter gebucht haben. Konnten anfangs auch Kinder aus der Stadt Villingen-Schwenningen angemeldet werden, werden mittlerweile nur noch Anmeldungen von kooperierenden Unternehmen oder der Waldmann-Belegschaft angenommen. „Eine Ausnahme bildet derzeit noch die Hortbetreuung für Grundschulkinder als offenes Angebot“, verrät Maier.

Mit der Kinderschar wächst auch das Team der Betreuer. „Bei Eröffnung der letzten Gruppe werden insgesamt 19 Fachkräfte für die Kinder da sein“, so Maier. Ein interdisziplinäres Team aus Erzieherinnen, Frühpädagogen und einer Hebamme sorgen für eine qualifizierte Betreuung. Außerdem unterstützen ein Erzieher in Ausbildung sowie eine Studentin der Sozialen Arbeit das Team.